Sie finden einen kurzen Rückblick des ersten SeLc 2013 – Tag von mir.
Folgende Vortäge habe ich mir heute ansehen können:
Wie wir bei Swisscom die Herzen unser Kunden gewinnen
Swisscom Schweiz AG, Ralph Wieser, Project Manager „Future Education“
Schöner Vortrag, der die aktuellen Aktivitäten von Swisssom im Umfeld Kundenschulung und die Unterstützung Schulen aufzeigte. U.a. wurden Projekte wie Schulen ans Netz oder Medienkompetenzaufbau an Schulen kurz vorgestellt. Aktuelle Projekte im Umfeld Hausaufgabenplanung und Vernetzung der Beteiligten an skizziert und analog den Geschäftssparten der Swisscom die zur Verfügung stehenden Instrumente der Kundenschulung/Information und Vernetzung aufgezeigt.
Schön war, der Begriff des „ganzen“ Education Eco-Systems. Hierbei handelt es sich um die ganzheitliche Sichtweise und einer nicht klaren Trennung der Bereiche Kunden-Schulung, Informationen und Kommunikationsangebote über alle Geschäftsprozesse und –bereiche hinweg. Auch wurde der Begriff der Transformation schön aufgegriffen, der die aktuelle Entwicklung für mich am deutlichsten aufgreift.
„Multimediales Klassenzimmer für Kundenausbildung – Erfahrungen aus Wuxi und Uzwil“
Bühler AG, Andreas Bischof, Leiter Berufsbildung
Toller Vortrag mit einem schönen Beispiel wie man moderne duale Lernende-Ausbildung verstehen kann und auch muss. Bei der Umsetzung eines weltweit verteilten Klassenraumes hat man endlich einmal die zur Verfügung stehende Videokonferenztechnik mit dem methodisch/didaktischen Anspruch einer Schulung kombiniert. Schön waren auch die beachteten Details bei der Umsetzung und die Ideen die entstandene Infrastruktur auch für andere Einsatzszenarien nun zu nutzen. Projektdauer wurde mit 9 Monaten angegeben Umsetzungskosten ca. 250’000.00 CHF. Also nicht für jeden so einfach möglich. Die Bühler AG bietet an, sich zur Umsetzung auszutauschen und konkret die Umsetzung zu „kopieren“. Das finde ich einmal ein Wort, Open (Source) Produkt-Solution.
Im World Cafe konnte ich an folgenden Thementische als Teilnehmer mitmachen:
Als einen Schwerpunkt wurde von mir das Thema Augmented Reality (AR) gewählt. Unter „Augmented Reality“ verstehen wir die computergestützte Erweiterung der Sinneswahrnehmung des Menschen durch die Integration von Umgebungseigenschaften und -informationen, die sonst ausserhalb seiner Erfahrungswelt bleiben würden. AR erweitert damit die Kommunikationsmöglichkeiten, indem sie durch die visuelle Darstellung von Information eine gesteigerte Aufmerksamkeit, intensivere Auseinandersetzung und leichteres Verständnis erzielt. Bild, Sprache, Musik, Farbe und Bewegung wecken zusätzlich ein mehr an Emotionen und bestimmen in Zukunft das Involvement-Potenzial.
World Cafe 2:
Die Neudefinition der Schnittstelle von Mensch und Maschine: Augmented Reality oder das Sichtbare zählt durch das Setzen von Zeichen
Am Thementisch wurde u.a. der Frage nachgegangen, wie AR eine Hilfestellung bei der Lösung komplexer Aufgaben oder der Kollaboration von Teams sein kann. Welche Erleichterungen in Arbeitsabläufen oder Perspektiven im Lernen können wir erwarten und wie funktionieren in Zukunft natürliche Interfaces?
Weiterhin Stand der Einsatz von AR-Technik in Kombination der Printmedien im Mittelpunkt. Es wurden anhand einiger App-Beispiele aufgezeigt, wie man heute AR-Technik nutzen kann und dies bereits im Produkt/Werbe-Umfeld oder Lernbereiche passiert. Es wurde die fehlenden Standards und der „noch“ aufwändige Erstellungsprozess, als aktuelle Herausforderung benannt.
World Cafe 3:
Mobile Augmented Reality in der Automobilproduktion – Impulse für das eLearning.
Mobile Augmented Reality könnte die Antwort auf die zunehmende Komplexität in der Automobilproduktion lauten. Damit besteht die Möglichkeit, virtuelle Informationen vor Ort und jederzeit abzurufen und zugleich mit realen Echtzeit-Inputs zu überlagern, wie z.B. eingeblendete Arbeitsanleitungen. Auf diese Weise kann Learning by Doing sehr praxisnah unterstützt werden.
BMW hat hier nicht zu viel versprochen, schöne Beispiele im Umfeld Produktion und Qualitätssicherung der hergestellten Produkte und Produktteile. Einsparung bei bisher papierbasierten Konstruktions- und Produktionsmaterialien. Und das alles mit herkömmlicher iPads. Es wurden u.a. die bestehenden 3D-Modelle übernommen und für das Mobile Device bzw. für die App aufbereitet. Der Mitarbeiter kann direkt das 3D-Modell bearbeiten, Zoom, Querschnitt-Funktionen nutzen und zusätzliche Informationen in das 3D-Modell anbringen, dass Weltweit und für andere sichtbar. Da konnte ich nur staunen, auch versteht man es anscheinend über gezielte Weiterentwicklung nachzudenken und das Ganze nach meiner Meinung in die Richtige Richtung.
World Cafe 4:
UBS KeyInvest Webinare – Expertenwissen per Mausklick
Webinare sind Online-Seminare, die an keine räumlichen Zwänge gebunden sind. Daher können Interessierte einem Webinar bequem von zuhause, unterwegs oder auch vom Büro aus beiwohnen. Ist ein entsprechender Chatraum eingerichtet, können Teilnehmer den Verlauf des Webinars sogar aktiv mit gestalten. Diese Art von Anlässen erlaubt es, mit kleinstem Aufwand verschiedene Teilnehmer wie auch Referenten auf einer Plattform zu vereinen. Webinare sind die neuen Seminare, trotzdem werden die klassischen Seminare nicht ganz verschwinden, vielmehr können die Möglichkeiten kombiniert und die Veranstaltungen gekoppelt genutzt werden.
Die UBS stellte den Einsatz von Webinaren im Umfeld Produktschulung/Information (Strukturierte Produkte) von Kunden vor. In der durchgeführten Webinarreihe wurden ca. 60…180 Teilnehmer in ca. 60 Minuten dauernde Webinare über die Produkte informiert. Die Erfahrungen waren positiv und man will nun weitere Webinare mit Präsenz-Veranstaltungen kombinieren (Blended Sales lässt grüssen).
Das ganze Programm finden Sie hier…
Flankiert wurde der ganze Tag von einer Online-Version, hier waren laut Aussagen der Veranstalter ca. 30 Personen online dabei. Insges
Bei den von mir besuchten Vorträgen und Thementischen habe ich schöne Beispiele gesehen wie man heute Kunden befähigen kann und diese u.a. mit Mobile-Technologie an Produkte heranführen oder Arbeitsprozesse effizient gestalten kann. Hier war und ist mir wie immer wichtig, es ist vieles machbar man muss nur das richtige verzahnen und umsetzen.
Die Ausstellung auf der Messe war für mich nicht besonderes interessant, eher Netzwerkpflege, allerdings war diese in kurzer Zeit möglich, da sehr wenig Anbieter Vor-Ort waren. Leider kann ich aus meiner Sichtweise keine Abschätzung abgeben, ob es genug (Lauf)kundschaft gab. Laut Herstellern war man zufrieden.
Was auffällig war, dass die Online-Integration wesentlich besser stattgefunden hat wie bisher, auch war die Beteiligung der Twitter-Aktiven höher als auch schon. Die Tweets findet man unter #selc13. Hier stehen bestimmt noch einige Anregungen und spontane Meinungen die interessant sind und ich nicht hier aufführen konnte.
Der erste Tag der SeLc 2013 geht heute für mich damit versöhnlich zu Ende und ich freue mich auf Morgen, hier kommt u.a. die Methode BarCamp zum Einsatz.
Noch einmal der kleine Hinweis auf den 28.05.2013 – hier findet das erste Swiss Corporate Learning and Knowledge (Bar)Camp statt. Ich würde mich freuen Sie begrüssen zu dürfen.